Bericht Workshops Helgoland April 2022

Fotoworkshops Helgoland April 2022


Helgoland – Fotografieren für Outdoor-Fans

 

Wind, Wetter und Wellengang zum Trotz haben die Teilnehmer der beiden Workshops im April unvergessliche Fotomomente erlebt. Mensch und Material wurden ausgiebig "getestet" – alle haben prima standgehalten! 

 

Dem Meeresgott wurde bereits bei der Überfahrt von Cuxhaven etwas Tribut gezollt, dafür belohnte er mit Fotos von spektakulären, sich an der Westmole brechenden Wellen. Das Wetter besserte sich jedoch von Tag zu Tag und von Stunde zu Stunde – hin zu strahlendem Sonnenschein. So konnten Flugaufnahmen der wunderbar im Wind segelnden oder zur lautstarken Landung ansetzenden Basstölpel im besten Licht gemacht werden.


Alle fünf Seevogelarten, die auf den Felsen brüten, konnten beobachtet und fotografiert werden: Basstölpel, Trottellummen, Dreizehenmöwen, Tordalk und Eissturmvogel. Am weitesten mit Balz und Nestbau sind in diesem Monat die Basstölpel. Dabei ging es teilweise hoch her, wenn sich ein Nachbar zu dicht ans nächste Nest wagte. 


Was standesgemäß nicht fehlen durfte, wurde zum erhofften Highlight: ein fantastischer Sonnenuntergang mit dem Wahrzeichen Lange Anna, dem markanten Einzelfelsen.




Bestandteil des Fotoworkshops ist ein kompletter Tag auf der Düne. Hier gibt es ausreichend Zeit, Kegelrobben und Seehunde abzulichten. Im April wechseln die Meeressäuger ihr Fell und tummeln sich zu Hunderten an den verschiedenen Stränden. Dabei kommt es stets zu fotogenen Interaktionen der Tiere. Die tolle Brandung aufgrund des stürmischen Wetters bildete den perfekten Hintergrund. 


Ein besonderes Erlebnis bescherte ein Schwarm Brandseeschwalben am Südstrand, der hin und wieder aufflog. In den Dünen bereiteten sich Silbermöwen und Heringsmöwen auf das Brutgeschäft vor. Auch Limikolen wie Austernfischer, Sandregenpfeifer und Meerstrandläufer wurden gesichtet und fotografiert. Am sogenannten Golfteich zeigten gleich mehrere Zilpzalpe ihr Flugkünste bei Jagd nach Insekten über der Wasserfläche. Hier waren ein schneller Autofokus und kürzestmögliche Verschlusszeiten gefordert.

 

Am letzten Workshop-Tag wurde das Gelände im Osten der Hauptinsel erkundet. Am  Nordstrand bot sich bei bestem Licht die Möglichkeit für Landschaftsaufnahmen. Die Teilnehmer des zweiten Workshops bekamen noch ein ornithologisches "Schmankerl" vor die Linse: eine männliche Eisente, die in den schönen Wellen auf- und abtauchte. 


Fotoworkshops auf Helgoland

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